Marco wohnt in Niendorf und ist 2019 zu uns in den Familienhafen gekommen.
Der 62-Jährige ist verheiratet und selbst Vater eines 17-jährigen Sohnes.
Seinem Wunsch, sich ehrenamtlich zu betätigen, konnte Marco nachgehen, da er durch seinen Vorruhestand mehr Zeit hatte:
„Mein Wunsch war es, Menschen, die Hilfe wirklich nötig haben, zu unterstützen. Es ist toll, die Dankbarkeit der Menschen zu spüren und den schwerstkranken Kindern noch möglichst viele schöne Momente zu bereiten.“
Nach seinem Befähigungskurs hier im Familienhafen, lernte er schon kurz darauf „seine“ Familie kennen und unterstützt diese wöchentlich. In Marcos betreuter Familie leben zwei schwerstkranke Jungs und deren alleinerziehende Mutter – hier war dringend Hilfe notwendig.
Die beiden Jungen werden im Universitätsklinikum Eppendorf behandelt, daher trifft sich unser Lotse Marco abwechselnd entweder dort mit der Familie oder bei ihnen zu Hause.
„Es hat mich sehr bewegt, als der jüngere der beiden Jungs im UKE mit seiner Hand in meiner endlich eingeschlafen war.“, erzählt uns Marco.
Was unser neuer Lotse in der kurzen Zeit bereits für sich dazu gelernt hat, ist, dass sich viele Probleme, die wir als „gesunde“ Menschen haben, jetzt für ihn relativieren.
Vielen Dank, lieber Marco, dass du an unserer Seite bist!
Noch sehr viele weitere betroffene Familien mit einem oder mehreren lebensverkürzt erkrankten Kindern wünschen sich eine Bezugsperson, die sie ein Stück weit auf ihrem Lebensweg begleitet.
Der Familienhafen möchte daher dringend weiter neue Ehrenamtliche ausbilden – Wir freuen uns über jeden Interessenten und auch über finanzielle Unterstützung, um diese wichtige Arbeit weiter fortführen zu können.